DIVINO - Das Magazin | N° 1/2022 Frühjahr - Sommer

auch selbst in der Küche, die er mit „klassisch, frisch, fränkisch“ überschreibt. Wenn die Zeiten es wieder erlauben, wird er befreundete Köchinnen und Köche einladen, außerdem bilden sich natürlich auch saisonale Themen auf der Karte ab. Ein besonderes Highlight sind die Wildgerichte im „Zur Stadt Mainz“: Der Patron ist selbst Jäger. EIN SEHENSWERTES ENSEMBLE Schon von außen ist das Hotel etwas ganz Besonderes. Es sticht aus der quirligen Semmelstraße, die früher einmal eine der Prachtstraßen Würzburgs gewesen ist, schon durch seine Fassade hervor: 1976 wurde über die gesamte Hausfront eine Fassadenmalerei von Wolfgang Lenz (1925-2014) angelegt, der bedeutendste Kunstmaler des „Phantastischen Realismus“ in Mainfranken. Im Eingang steht man vor einem schwarzen Pferd (mit weißen Socken) – eine Reminiszenz an alte Zeiten, als die Vierbeiner hier noch mit ihren Herren übernachten durften. Das Pferde-Motiv begegnet den Gästen immer mal wieder. Sehr beeindruckend ist die Gestaltung des Erdgeschosses, wo sich die Bar mit den Gasträumen befindet. Hier läuft man über alte Pflastersteine und fühlt sich schon alleine deshalb in eine andere Zeit versetzt. Die moderne Ausstattung schafft den Kontrast, und alles zusammen ergibt eine stilvolle Atmosphäre, in der man einfach gerne verweilt – am besten wohl über Nacht. Die vielversprechende und authentische Karte macht Appetit. Die Tatsache, dass die renommierte Augustiner-Brauerei aus München das „Zur Stadt Mainz“ als NichtBrauereigaststätte mit ihrem Hellen vom Fass und anderen Spezialitäten beliefert, macht Freude. Und dass die Weine von DIVINO ebenfalls zu den beliebtesten Getränken der Gäste zählen, könnte ein Argument mehr sein, einfach zu bleiben – ganz egal, ob man aus Mainz oder von wo auch immer herkommt. SCHLAFEN, TAGEN, ERLEBEN, GENIESSEN Je eine Art Scherenschnitt einer Sehenswürdigkeit aus Würzburg oder Mainz findet sich als Dekorationselement in jedem der 22 individuell gestalteten Zimmer wieder. So ist die Verbindung der damaligen Handelsstädte auch heute noch gegeben. Wer nach Würzburg kommt, um sich weiterzubilden oder das mit anderen tun möchte, dem stehen drei Seminarräume mit einmal 25 und zweimal 50 Plätzen zur Verfügung. Die Sonnenterrasse mit Blick auf Stift Haug ist eine tolle Überraschung im ersten Stock im „Zur Stadt Mainz“. Bei schönem Wetter kann man hier, genauso wie vor dem Hotel mit Blick in die Semmelstraße, sein Essen oder einfach nur ein Glas Wein oder Bier genießen. Man mag diesen Ort eigentlich gar nicht verlassen. Wem doch nach Sightseeing in Würzburg zumute sein sollte, der ist nur ein paar Schritte von den Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt entfernt. Kontakt: Hotel „Zur Stadt Mainz“ Semmelstraße 39 97070 Würzburg Tel. 0931 2067770 info@zurstadtmainz.de www.zurstadtmainz.de Hinter dem Hotel öffnet sich eine Dachterrasse mit grandiosem Blick auf Stift Haug und viel Himmel. Ein schöner Pausenplatz auch für die Tagungsgäste. Im Erdgeschoss gibt es eine offene Küche für kulinarische Events. FOTOS: JZFOTOGRAF I E 42 Nº 1/2022·DIVINO MAGAZIN FRANKENREISE

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