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Wein aus MÜLLER-THURGAU.
Bodenständig. Süffig.
Meist unterschätzt.


Er ist ein grundsympathischer Typ, stellt keine großen Ansprüche an sein Terroir, ist ertragssicher und liefert süffige Weine. Früher war der "Müller", der eigentlich Müller-Thurgau heißt, die meistangebaute weiße Rebsorte in Deutschland - bis er in den neunziger Jahren vom Riesling überholt wurde. Noch heute macht er zwischen I und 12 Prozent der gesamten Rebfläche in Deutschland aus. Das sind immerhin über 10.000 Hektar, die mit der Müller Thurgau-Rebe bestockt werden - was auf seine große Beliebtheit hindeutet. In Franken wächst der Müller-Thurgau auf etwa 1.500 von insgesamt 6.000 Hektar.
FREI Müller-Thurgau

. entalkoholisierter Wein .

Inhalt: 0.75 Liter (9,20 €* / 1 Liter)
Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
6,90 €*
JUVENTA JUVENTA Rivaner

2022 . QbA . feinherb

Inhalt: 0.75 Liter (8,67 €* / 1 Liter)
Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
6,50 €*
FRANCONIA FRANCONIA Müller Thurgau

2022 . Kabinett . feinherb

Inhalt: 0.75 Liter (9,60 €* / 1 Liter)
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7,20 €*
FRANCONIA FRANCONIA Probierpaket

. QbA/Kabinett . trocken/feinherb

Inhalt: 6 Stück (6,00 €* / 1 Stück)
Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
36,00 €*
FRANCONIA FRANCONIA Müller Thurgau

2023 . QbA . trocken

Inhalt: 0.75 Liter (9,60 €* / 1 Liter)
Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
7,20 €*
FRANCONIA FRANCONIA Müller Thurgau

2022 . QbA . feinherb

Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
6,49 €*

Unsere Auszeichnungen

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Kennen Sie Müller-Thurgau?

Das DIVINO-Weinlexikon

Kennen Sie Müller-Thurgau?

 

Er ist ein grundsympathischer Typ, stellt keine großen Ansprüche an sein Terroir, ist ertragssicher und liefert süffige Weine. Früher war der "Müller", der eigentlich Müller-Thurgau heißt, die meistangebaute weiße Rebsorte in Deutschland – bis er in den neunziger Jahren vom Riesling überholt wurde. Noch heute macht er zwischen 11 und 12 Prozent der gesamten Rebfläche in Deutschland aus. Das sind immerhin über 10.000 Hektar, die mit der Müller-Thurgau-Rebe bestockt werden – was auf seine große Beliebtheit hindeutet. In Franken wächst der Müller-Thurgau auf etwa 1.500 von insgesamt 6.000 Hektar

Wer hat’s erfunden? Die Herkunft der Rebsorte Müller-Thurgau

 

Zugegeben, es war wie so oft ein Schweizer: Der Wein Müller-Thurgau verdankt seinen Namen (und seine gesamte Existenz) Herrn Professor Hermann Müller aus dem Kanton Thurgau. Hermann Müller lebte von 1850 bis 1927 und züchtete in der Forschungsanstalt Geisenheim im Rheingau eine neue Rebsorte. Jüngere Genuntersuchungen lassen darauf schließen, dass ihm das durch eine Kreuzung von Riesling und Madeleine Royale gelang. In der schweizerischen Forschungsanstalt Wädenswil wurde die Sorte weiterentwickelt und 1913 nach ihrem Züchter benannt. Heute ist sie auch als Rivaner-Wein bekannt: Dieses Synonym ist eine Kurzfassung der Worte Riesling und Silvaner, denn lange Zeit galten die beiden Sorten als „Eltern“ des Müller-Thurgau.

Rivaner, Müller-Thurgau, Müller – und wie ist er so?

 

Der Müller-Thurgau zählt zu den süffigen Weinen.

  • Geschmacklich ist er leicht zugänglich und auch für (W-)Einsteiger*innen gut geeignet.
  • In der Farbe schimmert er blassgelb bis hellgelb, im Aroma finden sich blumige, feinfruchtige Aromen – manchmal eine leichte Muskatnote.
  • Die Säure fällt eher mild aus – bei Weinen nördlicher Herkunft kann sie mitunter auch etwas betonter sein.


Ausgebaut wird der Müller-Thurgau meist in Edelstahltanks, mit denen Winzerhöfe die Frische und den feinen Sortenduft der Rebsorte erhalten können. Meist handelt es sich um trockene oder restsüße Qualitätsweine. Die in den achtziger Jahren eingeführte Beschränkung der zulässigen Erträge je Hektar Weinberg hat sich gerade für den Müller-Thurgau, der zu hohen Erträgen neigt, sehr positiv ausgewirkt: Wird die Erntemenge reduziert, zeigt die Sorte ihr wahres Qualitätspotenzial. Die optimale Trinkreife hat der Müller gleich, wenn man ihn kauft: Er ist (abgesehen von einigen Ausnahmen) kein lagerfähiger Wein und schmeckt in den ersten Jahren nach der Ernte am besten. Bei uns findet man Weißweine aus Müller-Thurgau in den Weinlinien JUVENTA (als Rivaner) sowie FRANCONIA.

Die wichtigsten Eigenschaften im Überblick:

  • süffiger und leichter Charakter
  • schnell zugänglicher Einstiegswein
  • blassgelb bis hellgelb
  • feinfruchtiger, oftmals floraler Duft
  • Muskataroma
  • meist milde Säure

Wie sieht er denn aus?

 

Das Aussehen eines Weines wird durch die sogenannten "ampelografischen" Merkmale beschrieben:  

  • Das Blatt der Weißweinsorte Müller-Thurgau ist mittelgroß, blasig, kreisförmig und fünflappig.
  • Seine Trauben sind mittelgroß bis groß, mitteldicht, zylindrisch mit ovalen, grüngelb gefärbten Beeren.
  • Das Fruchtfleisch besitzt ein leichtes Muskataroma.


Die Rebsorte reift eher früh. Halten Sie doch mal Ausschau in unseren Weinbergen, ob Sie einen mit Müller bestockten Rebhang entdecken!

Und wie benimmt Müller-Thurgau sich bei Tisch?

 

Da Müller-Thurgau oftmals zu eher einfachen Weinqualitäten verarbeitet wird, sollte sich das auch in der Speisenauswahl widerspiegeln.

  • Trockener Müller-Thurgau-Wein passt sehr gut zur zünftigen Brotzeit mit rustikalen Wurst- und Käsespezialitäten. Durch seine milde Säure und den würzigen Charakter kann er aber mit der herzhaften Gemüseküche sehr viel Spaß machen.
  • Feinherber oder halbtrockener Müller-Thurgau harmoniert wunderbar mit würzig-pikanten, oder scharfen Gerichten. Seine blumige Süße sowie die zurückhaltende Säure mildern die Schärfe leicht ab.


Als Rivaner-Wein meist etwas spritziger und knackiger ausgebaut, ist die Rebsorte Müller-Thurgau oft die erste Wahl auf Garten- oder Grillfesten.